Jörg Dürmüller - Tenor

Der lyrische Tenor Jörg Dürmüller wurde in Bern / Schweiz geboren.

Seine musikalische Ausbildung begann er in den Fächern Violine und Gesang am Konservatorium Winterthur. Später setzte er sein Gesangstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fort, wo er von Naan Pöld und Hans Kagel unterrichtet wurde. Er besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig und Hermann Prey.

In den Jahren 1987 bis 1989 war Jörg Dürmüller festes Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Bielefeld, wo er noch während des Studiums seine Opernlaufbahn begann.

Hier hat er u. a. als die Tenorstimme in FENNIMORE UND GERDA von Frederick Delius, Alfred in DIE FLEDERMAUS von Johann Strauß, in der ersten Szene in NERO von Arrigo Boito, Fenton in FALSTAFF von Guiseppe Verdi, Laurenz Goldhaar in DER SPRUNG ÜBER DEN SCHATTEN von Ernst Krenek, Ferrando in COSI FAN TUTTE und als Tamino in DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus Mozart auf der Bielefelder Opernbühne gestanden.

Jörg Dürmüller wurde 1989 Preisträger des "Bielefelder Operntalers" der Theater- und Konzertfreunde.

Anschließend erhielt Jörg Dürmüller für zwei Jahre ein Engagement am Staatstheater Braunschweig unter der Intendanz von Brigitte Fassbaender.

Seit 1996 gastiert Jörg Dürmüller regelmäßig an der Komischen Oper Berlin, wo er in Partien wie Ferrando in COSI FAN TUTTE oder Bajazete in Händels TAMERLANO (Regie:David Alden) zu hören war.

Von 1997 bis 2000 war er ständiges Ensemblemitglied der Volksoper Wien wo er unter anderem als Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE, Don Ottavio in DON GIOVANNI undDon Ramiro in LA CENERENTOLAauf sich aufmerksam machen konnte. Neben zahlreichen Konzertverpflichtungen bleibt er diesem Haus seither als Gast verbunden.

Im Sommer 2000 sang Herr Dürmüller u. a. auf den Festivals von Cremona, Montpellier, Beaune sowie den BBC Proms in der Royal Albert Hall London unter dem Dirigat von Ton Koopman und gastierte außerdem an den Opernhäusern von Hamburg, Leipzig, Köln, Strasbourg, Sevilla sowie am Teatro Real in Madrid.

In 2006 übernahm er beim Schleswig-Holstein Musikfestival die Partie des Belmonte unter Alessandro de Marchi, der Jörg Dürmüller darauf folgend für verschiedene Konzerte und eine CD-Produktion von Händels IL TRONFO DEL TEMPO verpflichtete.

Im Jahr 2007 sang er bei den Herrenchiemsee Festspielen mit großem Erfolg den Don Ottavio (BR TV-Mitschnitt) unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg und in 2008 debütierte er am Teatro Regio di Torino als Narraboth. In dieser Partie trat er im selben Jahr auch konzertant mit dem BBC Philharmonic Orchestra in Manchester auf.

Im Rahmen der Burgplatzfestspiele 2008 des Staatstheaters Braunschweig gab Jörg Dürmüller sein szenisches Rollen-Debüt als Erik in Wagners DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, eine Partie, die er 2009 mit sehr großem Erfolg auch am Staatstheater Kassel verkörperte.

Im Jahr 2010 wird Jörg Dürmüller als Tamino in DIE ZAUBERFLÖTE bei den Herrenchiemsee Festspielen zu erleben sein.

Er wirkte auf Festivals wie z. B. Junifestwochen Zürich, Johann Strauß Festival London, Schwetzinger Festspiele, Summer Festival Tokio, Würzburger Mozartfest, Schleswig-Holstein-Musikfestival sowie Festwochen Alter Musik Innsbruck.

In den Bereichen Oper und Konzert arbeitete Jörg Dürmüller des weiteren im Laufe seiner Karriere unter Dirigenten wie zum Beispiel Howard Arman, Herbert Blomstedt, Bertrand De Billy, Dennis Russell Davies, Christoph Eschenbach, Diego Fasolis, Reinhard Goebel, Thomas Hengelbrock, Christopher Hogwood, Michael Hofstetter, René Jacobs, Vaclav Neumann, Christof Prick, Helmuth Rilling, Peter Schreier, Jan Willem de Vriend, Sebastian Weigle , Bruno Weil, Simone Young oder Hans Zender.

Jörg Dürmüller wirkte als Solist in zahlreichen CD-, Rundfunk- und Fernsehaufzeichungen mit. In 2007 wurde die CD-Einspielung der Krenek-Oper SARDAKAI mit Jörg Dürmüller in der männlichen Hauptrolle des Carlo mit dem renommierten "ECHO-Award" ausgezeichnet. Die CD-Produktion DIE SCHÖNE GALATHÉE (Suppé) unter Bruno Weil mit Jörg Dürmüller in der Hauptrolle des Pygmalion erhielt den "Preis der Deutschen Schallplattenkritik".

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